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Erster Vorsitzender Axel Schieder eröffnete die Jahreshauptversammlung mit Begrüßungsworten an alle Anwesenden. Sein besonderer Gruß galt Pfarrvikar Dr. John und den Ehrenmitgliedern. Rechtzeitig wurde in der Tagespresse zur JHV eingeladen und die Tagesordnungspunkte bekannt gegeben. Im ehrenden Andenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder bat Axel Schieder die Anwesenden, sich von den Stühlen zu erheben und ihnen still zu gedenken. Traditionell wurde die Versammlung mit einem gemeinsamen Essen fortgesetzt, das sich alle gut schmecken ließen. Unter TOP 2 hatte Kommandant Alexander Gruber viel über die Geschehnisse vom aktiven Dienst in den letzten 12 Monaten zu berichten. Er bedankte sich bei seinen Einsatzkräften für die stete Unterstützung und Bereitschaft. Chronistin Franziska Hackbarth berichtete mit einer beeindruckenden Bildershow über die Ereignisse und Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres. Schatzmeister Klaus Husarek stellte in seinem Kassenbericht die einzelnen Einnahme- und Ausgabepositionen vor und konnte über einen insgesamt gestiegenen Kassenbestand berichten. Die Kassenprüfer Ludwig Rauch und Jürgen Braun bescheinigten dem Kassier eine vorbildliche Kassenführung. Jürgen Braun bat die Mitglieder um Entlastung der Vorstandschaft, was auch einstimmig erfolgte. Nachdem keine Wünsche und Anträge bestanden, gab Axel Schieder noch die anstehenden Termine bekannt, bevor er die JHV offiziell beendete. Mit dem Dank für das Vertrauen und das Kommen wünschte der Vorsitzende noch einen gemütlichen Abend im HdV.
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Feuerwehr und Schützenverein feiern gemeinsames Gründungsfest
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 75 Jahre Schützenverein Almenrausch Oberhaselbach – Bürgermeister überreicht Markttaler
Oberhaselbach (az). In diesem Jahr begehen gleich zwei Vereine aus Oberhaselbach ein großes Jubiläum: die Freiwillige Feuerwehr besteht seit 150 Jahren, der Schützenverein wurde vor 75 Jahren gegründet. Weil zusammen zu feiern am Schönsten ist, wurde beschlossen, ein gemeinsames Gründungsfest zu veranstalten. Bei strahlendem Wetter machten sich ein stattlicher Zug auf den Weg vom Haus der Vereine zur Kirche St. Martin in Oberhaselbach. Neben den Jubelvereinen waren auch deren Patenvereine, die Freiwillige Feuerwehr Ascholtshausen und die Waldroseschützen Holztraubach eingeladen. Die beiden Ortsvereine, die Frauengemeinschaft und der Burschenverein Wanderlust Oberhaselbach nahmen ebenfalls am Fest teil. Vor der Kirche gedachte man der Verstorbenen der beiden Jubelvereine, besonders der einstigen Gründungsmitglieder, ohne die es die Vereine nicht gäbe. Den feierlichen Festgottesdienst zelebrierten der Bischöflich Geistliche Rat Patrice Banza-Kabwende und Pfarrvikar John Ojochogwu Oguche. In seiner Predigt betonte Pfarrer Banza-Kabwende, wie wichtig Vereine sind als Gemeinschaft, die ihren Mitgliedern auch in schwierigen Zeiten Halt bieten und wo man sich aufgehoben fühlen kann. Nach dem Gottesdienst wurden die beiden Fahnenbänder gesegnet, die sich die Jubelvereine gegenseitig zur Erinnerung an den Festtag schenkten. Überreicht wurden diese Fahnenbänder von Franziska Hackbarth (Feuerwehr) und Magdalena Füßl (Almenrauschschützen).
Nach dem Festzug zurück im Haus der Vereine begrüßten der 1. Vorstand der Feuerwehr, Axel Schieder und der 1. Schützenmeister Daniel Füßl die Gäste. Sie wiesen darauf hin, dass solche Gründungsfeste immer auch daran erinnern, wie viel Engagement, Idealismus und Herzblut über Generationen hinweg notwendig sind, um Vereine am Leben zu erhalten. Dass Vereine so lange bestünden sei keine Selbstverständlichkeit. Deshalb bedankten Sie sich bei allen Freiwilligen, die sich auch in der Gegenwart für die Vereine und die Dorfgemeinschaft einsetzen. In seinem Grußwort bezeichnete der stellvertretende Landrat Bernhard Krempl die Feuerwehren als wohl älteste Bürgerinitiative der Welt. Wer schon seit so langer Zeit im Einsatz sei zum Wohle der Gemeinschaft, dürfe dies auch gebührend feiern. Auch die Almenrauschschützen lobte er, sowohl für ihre sportlichen Erfolge, als auch für ihren Beitrag für das gesellschaftliche Leben im Dorf. Der erste Bürgermeister der Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg Christian Dobmeier gratulierte den Jubelvereinen ebenfalls. Er freute sich über die vielen Ehrenamtlichen im Saal, die oft nicht nur bei einem Verein aktiv sind, sondern sich in verschiedenen Bereichen engagieren und auch mir ihrer Jugendarbeit dazu beitragen, dass die Vereine weiterleben. Dobmeier nutzte die Gelegenheit, um den anwesenden Feuerwehren für ihren hervorragenden Einsatz beim kürzlichen Brand in Oberhausen zu danken. Auch Kreisbrandmeister Thomas Stadler sprach ein Grußwort und lobte den Einsatz der beiden Vereine für die Allgemeinheit. Für die Waldroseschützen Holztraubach gratulierte Schützenmeisterin Karin Moser den Almenrauschschützen und überreichte ein Gastgeschenk. Ein Gründungsfest ist auch immer Anlass, langjährige und verdiente Vereinsangehörige zu ehren. Feuerwehrvorstand Schieder freute sich, gleich 3 Personen für 70-jährige Mitgliedschaft auszeichnen zu dürfen: Helmut Braun, der auch Ehrenvorstand ist, Josef Bauer und Karl Geiger. Eine Ehrung für 25 Jahre Zugehörigkeit erhielten Kerstin Silberbauer, Christian Beck und Andreas Rauch. Bei den Almenrauschschützen konnte Schützenmeister Füßl ebenfalls eine Ehrung für 70 Jahre Treue zu den Almenrauschschützen vergeben. Alois Brunner ist fast von Anfang an und immer noch mit Begeisterung dabei. Für 60 Jahre wurden Josef Braun, Max Butz, Gerhard Riepl, Rudolf Schwarz, Augustin Sigl und Anton Wimmer geehrt. Eine Auszeichnung für 50 Jahre im Verein erhielten Augustin Baumann, Erich Gruber, Siegfried Hohenester und Ludwig Rauch. Gleich 29 Mitglieder sind seit 40 Jahren beim Verein, 15 Personen seit 25 Jahren und ebenfalls 15 Mitglieder bringen es auf 15 Jahre Zugehörigkeit. Zum Abschluss hatte Bürgermeister Dobmeier noch eine Überraschung parat. Er würdigte die herausragende Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine in Oberhaselbach, die 2017 zum gemeinschaftlichen Bau des Hauses der Vereine (HDV) geführt habe, das mit viel Eigenleistung, Engagement und Zusammenhalt der ganzen Dorfgemeinschaft errichtet wurde. Stellvertretend für alle Beteiligten zeichnete er den ehemaligen Schützenmeister Martin Ziegler, den Bauleiter und ehemaligen Feuerwehrvorstand Erich Gruber, sowie den „Mann für alle Fälle“ Max Butz mit dem Markttaler der Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg aus.
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